Nur wer Veränderungen gegenüber aufgeschlossen ist, kann wahrhaft wachsen. Das erkannte Milow, als er sein fünftes Album „Modern Heart“ aufnahm und dabei unbekannte kreative Höhen erklomm – einfach, indem er sich auf eine Fülle von unerwarteten, aber gleichwohl höchst willkommenen und inspirierenden Einflüssen einließ.
„Ich hatte ganz klar vor Augen, was ich machen wollte“, soMilow. „Diese Zeit war von unheimlicher Vielseitigkeit geprägt, und mir wurde bewusst, dass sämtliche Beschränkungen, die ich im Hinblick auf meine Musik hatte, von mir selbst kamen und nicht vom Publikum. Deshalb beschloss ich, mich kopfüber in die Sache zu stürzen. Das hatte etwas absolut Befreiendes. Ich wusste, dass solange ich meinem Instinkt für Melodien, Texte und Geschichten folgte und meiner Art zu singen treu bliebe, würde das Ergebnis weiterhin nach mir klingen.“
Der hochgelobte und mehrfach ausgezeichnete Sänger und Songschreiber aus Belgien behält dabei seine typische Art des Songwriting bei, in die sich Millionen von Fans gleich zu Beginn verliebt hatten – eingängige Melodien und ergreifende Texte –, ändert aber vorsichtig die Art der Vermittlung. Um diese Verknüpfung von akustischen und elektronischen Klangelementen zu erreichen, ging Milow im Januar 2015 mit einem Team aus verschiedenen Partnern ins Studio. Neben dem Produzenten und Songschreiber Brian Kennedy [Rihanna, Chris Brown] arbeitete Milow u.a. mit James Fauntleroy [Beyonce, Kendrick Lamar, Justin Timberlake], Jamie N Commons, Rufus Dipper, Joe Chiccarelli [The White Stripes, Jason Mraz] und Marius de Vries [Björk, David Gray, Rufus Wainwright]zusammen.
Der Titel des Albums, „Modern Heart“, steht in vielerlei Hinsicht sowohl für Milows persönliche als auch künstlerische Weiterentwicklung. So schlägt das Herz so laut wie immer, aber in einem frischen musikalischen Gewand. „Ich bin ein sentimentaler Mensch“, so Milow mit einem Lächeln. „Es ist mir wichtig, dass dieses Gefühl auch in der Musik steckt. Bei einem genaueren Blick fällt zudem auf, dass in ‚Modern Heart‘ auch ‚Modern Art‘ steckt.“
Quelle/Foto: Universal