Drei Tage im Leben von Herbert Voigt (Günter Strack): Er ist Arbeitsdirektor eines Stahlwerks im Ruhrgebiet, zugleich Arbeitgeber und von der Gewerkschaft vorgeschlagener Vertreter der Arbeitnehmer im Vorstand. Dadurch sitzt Voigt gewissermaßen zwischen den Stühlen, hat mit vielfältigen Schwierigkeiten zu kämpfen, etwa der Diskussion um Lohnerhöhungen. Nach einer dieser beruflichen Auseinandersetzungen erleidet er einen Herzinfarkt …
Kultautor Wolfgang Menge („Stahlnetz“, „Ein Herz und eine Seele“) recherchierte mehr als ein halbes Jahr in verschiedenen Betrieben. Er sprach mit Vertretern des Industrieinstituts und der IG Metall, um Material für seinen Film zu sammeln, der die schwierige Position eines Arbeitsdirektors schildert. Dieser wird vom großen Günter Strack glaubhaft und überzeugend gespielt. Hörzu (20/ 1970, Seite 54) urteilte: „Er sitzt auf einem ‚Sessel zwischen Stühlen‘. Dabei wird so ein Mann einerseits dick und reibt sich andererseits auf: Günter Strack bleibt der Rolle kein Pfund Fett und keinen Ton gereizter Hilflosigkeit schuldig.“ Regisseur Fritz Umgelter, einer von Deutschlands begabtesten und bekanntesten Regisseuren jener Jahre, zeigt einen sehr interessanten Blick auf die damalige Arbeitswelt und sorgt für eine dichte Inszenierung.
Quelle/Foto: alive
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Einsendeschluss ist der 30.04.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden nach der Auslosung per Email benachrichtigt!