Laura Gehlhaar – Kann man da noch was machen? Geschichten aus dem Alltag einer Rollstuhlfahrerin – Erscheinungstermin: 12. September 2016

image004Die Sprüche werden so lange bleiben, wie Behinderte aus der gesellschaftlichen Mitte ausgeschlossen werden und so den ganzen Nichtbehinderten keine Chance gegeben wird, sie als normales Bild im öffentlichen Alltag zu erleben.“ Laura Gehlhaar

Laura Gehlhaar hat einen Rollstuhl und bekommt manchmal die seltsamsten Dinge zu hören: „Toll, dass du trotzdem rausgehst!“- „Kannst du Sex haben?“ „Kann man da noch was machen?“ – „Darfst du betrunken Rollstuhl fahren?“ „So hübsch und dann im Rollstuhl!“

Frei von Selbstmitleid, mit entwaffnender Selbstironie und ebenso tiefsinnig wie unterhaltsam erzählt Laura Gehlhaar Geschichten aus ihrem Alltag auf vier Rädern. Darin werden genau jene Gefühle und Ängste sichtbar, die wir alle bei Liebeskummer, Berufsstress oder Konflikten erleben. Laura Gehlhaar fühlt, denkt und liebt wie jeder andere auch. Das ist ihre Botschaft.

Mit einer sehr klaren Haltung, mit Beharrlichkeit und Gefühl nimmt sie uns an die Hand. Denn sie weiß: Inklusion mag mehr denn je in aller Munde sein, aber in der Praxis ist sie lange noch nicht angekommen. Und vor allem weiß sie, dass Inklusion zuallererst im Kopf beginnt.

Quelle/Foto: Heyne