400 Jahre 30-jähriger Krieg: „Der Mensch ist des Menschen Wolf“ Tilman Röhrig

Ganze Generationen wurden ausgelöscht, ihrer Lebens oder ihrer Zukunft beraubt. Ein Drama, das sich so oder ähnlich in den 400 Folgejahren der Geschichte – bis heute – immer wieder auf unserem Planeten ereignet(e).

In 300 Jahren vielleicht, erstmals 1983 erschienen, 1984 mit dem DJLP ausgezeichnet, bis heute im Arena Programm als Klassenlektüre lieferbar, ist aktuell als Hardcover zum 400sten Jahrestag des Prager Fenstersturzes am 23. Mai 1618, der als Ausbruchs des 30-jährigen Krieges gilt, auch 2018 eine Mahnung an alle Mächtigen und Verantwortlichen, Konflikte auf dem diplomatischen Weg zu lösen.

Hunger, Elend und Furcht bestimmen das Leben in Eggebusch im Jahre 1641. Nur wenige Menschen können sich noch an die Zeit vor dem Krieg erinnern. Gegen die Not, den Krieg mit seinen plündernden Soldatenhorden und die Angst vor der Pest setzt der 15-jährige Jockel seine Liebe zu Katharina und die Hoffnung, dass irgendwann wieder Friede sein wird: in dreihundert Jahren vielleicht.

„Die Geschichte spielt dort, wo der Mensch des Menschen Wolf ist.“

Tilman Röhrig

Quelle/Foto: Arena Verlag