Es ist Laras sechzigster Geburtstag, und eigentlich hätte sie allen Grund zur Freude, denn ihr Sohn Viktor gibt an diesem Abend das wichtigste Klavierkonzert seiner Karriere. Schließlich war sie es, die seinen musikalischen Werdegang entworfen und forciert hat. Doch Viktor ist schon seit Wochen nicht mehr erreichbar und nichts deutet darauf hin, dass Lara bei seiner Uraufführung willkommen ist. Kurzerhand kauft sie sämtliche Restkarten und verteilt sie an jeden, dem sie an diesem Tag begegnet. Doch je mehr Lara um einen gelungenen Abend ringt, desto mehr geraten die Geschehnisse außer Kontrolle.
Für LARA versammelt Jan-Ole Gerster ein eindrucksvolles Ensemble und Filmteam: In den Hauptrollen sind Corinna Harfouch („Der Fall Bruckner“, „Was bleibt“, „Der Untergang“) und Tom Schilling („Werk ohne Autor“, „Goldfische“, „Unsere Mütter, unsere Väter“, „Oh Boy“) besetzt, begleitet u.a. von Rainer Bock, Volkmar Kleinert, André Jung und Mala Emde. Der mehrfach ausgezeichnete Kameramann Frank Griebe („25 km/h“, „Babylon Berlin“, „Das Parfüm“) steht für die visuelle Umsetzung. Produziert wurde der Film abermals von Marcos Kantis für Schiwago Film, in Ko-Produktion mit Studiocanal Film.
Das Drehbuch, ausgezeichnet mit dem MEDIA New Talent Award der Europäischen Union, entwickelte der slowenische Autor, Fotokünstler und Filmemacher Blaž Kutin in Zusammenarbeit mit dem TorinoFilmLab.
Beim 54. Karlovy Vary International Filmfestival feierte LARA Weltpremiere und wurde mit dem Spezialpreis der Jury und Preis dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet; als „Beste Hauptdarstellerin“ wurde Corinna Harfouch geehrt. Beim 37. Filmfestival München, auf dem der Film seine Deutschland-Premiere feierte, gab es für Jan-Ole Gerster den „Förderpreis Regie“ und den FIPRESCI-Preis 2019.
Die Musik zum Film komponierte der preisgekrönte Musiker Arash Safaian (u.a. ECHO KLASSIK), der gerade für seine Kompositionen bei LARA mit dem Bayerischen Filmpreis geehrt wurde. Eingespielt wurde sie von der deutsch-japanischen Star-Pianistin Alice Sara Ott.
Quelle/Foto: Studiocanal