„Wir kennen unsere Keller, wir kennen unsere Leichen“ heißt es in dem autobiografisch, inspirierten Song – die Rede ist natürlich von besten Freunden. Von Menschen, die sich so nah sind, dass sie einander quasi ein „Zuhause“ sind. Mit Glück findet man irgendwann im Leben solch einen Menschen, mit Pech verliert man ihn wieder – so ist es auch Georg passiert. In dem Song verarbeitet er das Auseinanderleben von seinem besten Freund: „Ich weiß nicht mal, ob er jetzt mein bester Freund oder Ex-bester-Freund ist, aber Fakt ist, wir kannten uns auswendig. Ich kannte ihn besser als mich selbst.“
Erneut bei „Mein Zuhause“ mit dabei sind Erfolgsproduzent Vitali Zestovskih, der aktuell mit seinem DJ-Projekt VIZE weltweit zu den meist gestreamten Künstlern zählt sowie Kraans de Lutin, bekannt für seine organischen Klänge. So wird aus Akustik-Gitarre und Hafen-Akkordeon eine eingängige Up-tempo-Nummer. Aber die einmalige DNA dieses Songs entsteht durch die Kombination mit Georgs kerniger Stimme, die besonders in der Hook so unfassbar intensiv, eindringlich und stark ist, dass sie direkt hängen bleibt.
Aber Georg ist wichtig, dass es um das Gefühl geht, wenn man jemand Wichtigen verliert: „Das kann der beste Freund sein, die Freundin, der Hund – zu Hause ist ja keine Wohnung oder Haus, sondern das Gefühl, wenn man jemanden hat.“ So wie er jetzt sein neues Zuhause bei seiner Freundin Jen gefunden hat.