EVÎNs Debüt-EP ist gleichzeitig Grenzen-überbrückend wie grenzenlos
In den 6 Songs der “EVÎN” EP geht es darum sich selbst der Welt zu präsentieren, wahre Gefühle zu offenbaren, aber auch um die Aufarbeitung gesellschaftspolitischer Inhalte wie Erinnerungskultur, Flucht und Heimat. Inspiriert durch ihren Vater, ein alevitisch, kurdischer Journalist und Aktivist, sieht Evîn es als ultimatives Empowerment, zwischen den Kulturen aufgewachsen zu sein, und nun durch ihre Kunst Differenzen überbrücken zu können – mit ihrer Musik Verbindungen herzustellen.
Beispiele für ihr Talent des nahezu spielerischen Zusammenspiels von westlichen Musikformen mit östlichen Kulturgütern finden sich unter anderem in den Songs “Recall” und “Snow”. Gemeinsam mit der Berliner Stylistin Esmanur Patkavak erschafft Evîn auch in der Ästhetik ihrer Videos und im eigenen Style die Verbindung zwischen östlich und westlicher Kultur.
DIY-Produktion im engen Team
Mit ihrem Team, Karl Kindermann und Jako, produzierte Evîn die Songs in ihrem Home-Studio selbst. Ein Mix aus echten Instrumenten, Sounds, Chords, Melodien und Harmonien schaffen den Spagat zwischen R&B, Soul und Hip-Hop zu Jazz und ihren orientalischen Wurzeln, die hier und da in Form von Samples und Instrumenten auftauchen. Mit ihrer Musik schafft Evîn Verbindungen, zwischen Kulturen, zwischen Nah-Ost und West aber auch zwischen Stilrichtungen, live- und elektronischen Sounds und vermag, so hofft sie, es dem Publikum die Angst vor dem „Dazwischen-sein“ nehmen.
Quelle/Foto: sureshot
