In den letzten zwei Jahren hatte der in Vancouver lebende Singer-Songwriter und Folk-Musiker Joshua Hyslop mit Angstzuständen und Depressionen zu kämpfen, die durch das Zusammentreffen von der erstmaligen Elternschaft, dem Tod zweier Freunde und natürlich einer nicht enden wollenden Pandemie ausgelöst wurden. All diese emotionalen Zuflüsse führten ihn zu einer Konstante zurück: dem Bedürfnis, Musik zu machen. Das Ergebnis ist Westward, sein fünftes Album, das am 22. April via Nettwerk Records erscheint und auf dem er all diese Themen verarbeitet. Am Ende profitieren wir alle von Hyslops befreiender Katharsis.
Der Titelsong „Westward“ ist eine bescheidene akustische Meditation über Veränderung, Möglichkeiten und Hoffnung. „Songwriting ist für mich eine wirklich gesunde Art, mit meinem Unterbewusstsein zu kommunizieren„, erklärt er. Das sommerlich-leichte „No Stopping Now„, das für einen Freund mit gebrochenem Herzen geschrieben wurde, weht mit einem ähnlichen „die Wahrheit ist da draußen„-Gefühl. Wenn es ein Thema gibt, das sich von diesem Stück bis zum gesamten Album durchzieht, sagt er: „Es geht darum, nicht aufzugeben.“
Mit anderen Worten: Das neue Album Westward steht dafür, die Tiefen der Verzweiflung auszuloten, mit dem Versprechen, dass man sich selbst aus ihr herausgraben wird. Es ist ein Lobgesang auf das Leben, auf die Beharrlichkeit – auf so viele Wiedergeburten, wie man braucht, um alles zu überstehen. „Es geht darum, nicht stehen zu bleiben, immer einen Fuß vor den anderen zu setzen“, sagt Joshua Hyslop. „Auf diesem Album geht es um unermüdliche Hoffnung. Ich bin nicht bereit, hoffnungslos zu werden.“
Quelle/Foto: popup-records
