Gängige Haarprobleme wie Schuppen, ein fettiger Ansatz oder sogar Haarausfall entstehen genau dort, wo die Haare ihren Anfang nehmen: auf der Kopfhaut. Obwohl die Erscheinung und Gesundheit der Haare maßgeblich mit der Beschaffenheit der Kopfhaut zusammenhängen, wird diese oftmals bei der Pflege vernachlässigt. Um haarige Probleme direkt beim Schopfe zu packen, lohnt sich also oftmals ein Blick auf diese empfindliche Körperregion.
Viel zu tun: Das leistet unsere Kopfhaut
Pro Quadratzentimeter trägt unsere Kopfhaut etwa 200 einzelne Haare, welche jeden Tag etwa 0,35 Millimeter wachsen. Doch sie beherbergt nicht nur Haarfollikel, sondern auch Nerven, Immunabwehrzellen sowie Schweiß- und Talgdrüsen.
Darüber hinaus fungiert sie als Schutzpolster für den Kopf. Da die Kopfhaut in der Lage ist, ihre Gefäße zu erweitern und zu verengen, kann sie zusammen mit der Verdunstung von Flüssigkeit die Körpertemperatur regulieren.
Wie hängt die Kopfhaut mit Haarausfall zusammen?
Was oftmals vergessen wird: Unsere Kopfhaut altert durch innere und äußere Einflüsse wie Ernährung, Rauchen oder Haare färben ebenso wie die Haut in unserem Gesicht. Im Zuge der Hautalterung schrumpfen die Haarfollikel, sodass die Wachstumsphase der Haare verkürzt wird. Auch die Produktion von Melanin kann sich dann verlangsamen. Graue Haare sind das Ergebnis.
Über die Kopfhaut gelangen Nährstoffe, die für das gesunde Wachstum der Haare benötigt werden, in die Haarwurzel. Zieht man sich bspw. einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut zu, ist das nicht nur schmerzhaft, sondern wirkt sich auch negativ auf die Haare aus. Durch die Reizung der UV-Strahlen kann die Kopfhaut austrocknen und die Haarwurzel nicht mehr mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden.
Je früher gehandelt wird, desto besser
Wenn sich vermehrter Haarverlust nach einigen Wochen nicht verringert oder sogar erste kahle Stellen auftreten, sollte unbedingt ein Dermatologe oder eine Dermatologin aufgesucht werden. Diese(r) kann mit verschiedenen Tests abklären, ob ein erblich bedingter Haarausfall vorliegt. Je früher dieser erkannt und eine Behandlung eingeleitet wird, desto besser stehen die Chancen auf Erfolg.
Als effektiv erwiesen hat sich der Wirkstoff Minoxidil – z.B. von BIO-H-TIN aus der Apotheke. Er wird auf die lichten Stellen der Kopfhaut aufgesprüht, zieht durch die Kopfhaut ein und erweitert die Blutgefäße, was für eine bessere Blut- und Nährstoffversorgung sorgt. Das Haar wird gestärkt, wächst kräftiger und dicker nach und fällt nicht mehr aus, was den erblich bedingten Haarausfall aufhält. Erste Erfolge der Behandlung können nach drei bis vier Monaten sichtbar werden.
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Quelle/Foto: Beautypress