Nach zwei von der Kritik gefeierten Alben, Dissolve (2017) und Avalanche (2019), kehrt die aus London stammende Songwriterin und Produzentin Tusks mit ihrem dritten Album Gold via One Little Independent Records zurück. Mit den Singles „Artificial Flame„, „Adore“ und „Strangers“ gab Tusks bereits einen vielversprechenden Einblick in ihren neuen Longlayer.
Auf Gold erschafft Tusks (eigentlich Emily Underhill) eine Welt aus breiten Synthesizer-Klängen und emotionalen, vielschichtigen Vocals. Über zehn Songs hinweg überzeugt sie mit dem Detailreichtum ihres akribisch produzierten Elektro-Pops und einer musikalischen Vielfältigkeit, die von sanften Balladen bis hin zu sich langsam aufbauenden Hymnen reicht. Während der Produktion von Gold hat Tusks ihre kreative Ader herausgefordert, indem sie jedes Snare-Sample und den Klang jeder Synthesizer-Note sorgfältig bearbeitete. Tusks nutzt ihre Musik als persönliches Kommunikationsmittel von Verletzlichkeit, Ehrlichkeit und Intimität. Ihre Produktionen zeugen von einer rohen, entblößten Natur, während sie lyrisch die Komplikationen und Feinheiten von Beziehungen auf eine Art und Weise beschreibt, die zugleich reflektierend und nachvollziehbar ist.
Bereits früh in der Karriere von Tusks wurden Vergleiche zu Bands wie Sigur Rós und Explosions In The Sky gezogen, und sie erhielt Unterstützung unter anderem von BBC 6 Music, BBC Radio1 sowie von Rolling Stone UK und Billboard. Ihr Debütalbum Dissolve (2017) wurde von Brett Cox (Jack Garratt, Alt J, Marika Hackman) produziert und von der Kritik hochgelobt. Das zweite Album Avalanche (2019) führte Tusks in die Welt des Grunge und Shoegaze. Inspiriert von Künstler:innen wie My Bloody Valentine, Marika Hackman und Wolf Alice erhielt das Album internationale Anerkennung und wurde in dem Soundtrack der beliebten Serie „13 Reasons Why“ von Netflix eingesetzt.
Nachdem Tusks Support-Shows für Khurangbin, Ásgeir, Bear’s Den und Submotion Orchestra gespielt hatte, begab sie sich Anfang 2020 auf ihre erste Europatournee und UK-Headlinertour, einschließlich Auftritten in renommierten Clubs wie dem Village Underground in London (den sie aufzeichnete und als Live-Album veröffentlichte) und der Berghain Panorama Bar in Berlin. 2021 arbeitete sie zusammen mit CJ Mirra an der Filmmusik für den Spielfilm „A Banquet“.
Quelle/Foto: popup-records
