Julia Engelmann liebt alles, was mit Worten zu tun hat. Sie probiert sich in jedem Bereich aus und hat Erfolg damit. Von der Schauspielerei am Theater und im Fernsehen, über Poetry-Slams, zur Autorin und seit 2017 auch als Sängerin. Ihr zweites Album „Splitter“ erscheint heute. 
Zwischen ihrem Debütalbum „Poesiealbum“ (2017) und ihrem neuen Album „Splitter“ sind sechs Jahre vergangen. Doch die Worte in ihrem Kopf haben in der Zeit über vier weitere Bücher und einem Podcast den Weg in die Öffentlichkeit gefunden. Die Musik fehlte ihr und sie kam mit anderen im Studio für eine Writing-Session zusammen. Im Gespräch kam das Thema „Bauchgefühl“ auf und Julia Engelmann trug dieses Wort selbst schon gedanklich mit sich herum. So entstand der erste Song, der der Startschuss für den Albumprozess war.
Das Album entstand total frei und Julia kam jedes Mal mit Themen, einzelnen Worten oder Gedanken, die sie mit sich herum trug zu ihrem Team ins Studio und so entstanden genau aus den jeweiligen Gefühlen, die Songs. Es sind Splitter aus ihrem Leben, die im Album-Kontext ein großes Ganzes ergeben. Manches davon sind Ratschläge an Freund*innen und Ratschläge an ein früheres Ich – häufig auch beides zusammen.
Herausgekommen sind 17 Songs, die sich mit Veränderungen, Endlichkeit, dem Loslassen von Kontrolle, sowie dem Zulassen von dem, was da ist und was noch kommt, beschäftigen.
Sie selbst beschreibt die Themen des Albums als eine Sammlung von Beziehungen zu anderen und einen weiteren Schritt im Erwachsenwerden, sowie die Erkenntnis, dass man sich auf sich selbst verlassen kann. Es ist ein Heilungsprozess, den man hört und der bei einem selbst vielleicht den ein oder anderen Splitter wieder an den richtigen Platz setzt.
Quelle/Foto: AB:DIEMIDDE
