Das 9/11 Memorial Museum befindet sich direkt beim 9/11 Memorial und ist seit der bewegenden Eröffnung durch Präsident Obama im Mai 2014 für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Museum zeigt neben vielen persönlichen Dingen auch Trümmerteile der ehemaligen Twin Towers. So geht es vorbei an durch Hitze deformierten Feuerwehrfahrzeugen, einem Teil der Antenne des Nordturms, einem verschmorten Fahrstuhlmotor, der kleinen Steintreppe (Survivor’s Staircase), Resten von Bürgersteigen, Straßenschildern, Fahrrädern und Kinderwagen, die sich vor dem World Trade Center befanden. Ein großer Teil des Museums wird auch den Anschlagsopfern gewidmet, insbesondere der Raum der 2.983 Bilder.
Das 9/11 Memorial Museum ist wirklich ein sehr ergreifendes Erlebnis und sollte bei jedem New York Besuch zum Pflichtprogramm gehören. Nur von einem Besuch mit Kindern raten wir persönlich lieber ab.
Der Eintritt ist nicht frei, ihr könnt die Tickets entweder spontan vor Ort kaufen oder schon vorab online reservieren, um euch die Wartezeit zu sparen.
Das 9/11 Tribute Museum (ehemals Tribute Center) ist direkt neben dem Ground Zero – nur ca. 100 Meter entfernt. Das Tribute Museum und das Memorial Museum sind zwei separate gemeinnützige Institutionen und deshalb nicht zu verwechseln.
Das 9/11 Tribute Museum erinnert an den 11. September in Galerien und Führungen mit New Yorkern, die die tragischen Ereignisse direkt erlebt haben – Familienmitglieder, die Angehörige verloren haben, Überlebende, Bewohner von Lower Manhattan und Arbeiter sowie Rettungs- und Bergungsarbeiter.
So erfahrt ihr bei der 9/11 Tribute Museum Tour berührende und authentische Berichte von New Yorkern, die den tragischen Tag selbst erlebt haben.
Der gesamte Ground Zero ist über 8 Hektar groß und mit mehr als 400 Eichenbäumen bepflanzt. Einzige Ausnahme ist der Birnbaum „Survivor Tree“.
Einige Wochen nach den Terroranschlägen des 11. Septembers fanden Arbeiter den Baum schwer beschädigt in den Trümmern. Seine Wurzeln waren gerissen, seine Borke verbrannt und Äste abgebrochen. Daraufhin wurde er aus dem Schutt befreit und vom New York City Department of Parks and Recreation in einem Park gesund gepflegt.
Seit 2010 steht die Wildbirne nun wieder an ihrem Ursprungsort. Zwar ist der Baum wieder gesund, jedoch verdecken die neuen Triebe und Blätter nicht die knorrigen Stümpfe.
So ist der Survivor Tree ein lebendiges Ehrenmal und hoffnungsvolles Symbol für neues Leben und Widerstandskraft.
Tickets bekommt ihr unter: https://911memorial.org/
