Auf „24 HRS“ hört man nun einen Olly, wie man schon immer kannte und wie man ihn noch nie gehört hat. Er ist immer noch der Typ, mit dem man Spaß haben kann und der einst durch die TV-Show „X Factor“ bekannt wurde. Er ist immer noch der Allround-Entertainer, der nichts mehr liebt, als seine Songs live auf einer Bühne zu singen und immer noch der Workoholic, der jeden Morgen dankbar aufwacht, seinen Traumjob ausüben zu können. Der 32-jährige befindet sich in der Aufarbeitungsphase nach dem Ende einer langen Beziehung, versucht sich gerade an das Leben als Single in London zu gewöhnen und ist mehr denn je von dem Gedanken beseelt, der Welt zu beweisen, dass Popmusik keine Wegwerfware ist.
„Jedes Album ist ein Anpassungsprozess“, erklärt er. „Du übernimmst das, was du bei den vergangenen Alben gelernt hast, um dich zu verbessern. Doch diesmal war das Gefühl anders. Ich wusste, dass ich nicht auf Nummer Sicher gehen konnte und einfach ein weiteres ‚Troublemaker‘ oder ‚Wrapped Up‘ schreiben. Beim fünften Album ist die Herausforderung eine andere. Ich muss nicht mit anderen Künstlern um ein potenzielles Publikum konkurrieren. Ich habe ein treues Publikum aus allen Altersgruppen, das bei mir bleiben möchte, aber von mir erwartet, dass ich mehr sage. Sie wollen nicht ein Aufguss von ‚Heart Skips The Beat‘. Sie wollen wissen, wer ich jetzt bin.“
Quelle/Foto: Sony Music